S1-C: Afrikanische, asiatische und internationale Akteure im zentralafrikanischen Minensektor
Das Forschungsprojekt S1-C: Afrikanische, asiatische und internationale Akteure im zentralafrikanischen Minensektor (Kamerun und Zentralafrikanische Republik) ist ein AFRASO-Teilprojekt und beschäftigt sich mit dem verstärkten Eindringen asiatischer Akteure in den Rohstoffmarkt Zentralafrikas und den daraus entstehenden Konstellationen und Konflikten.
Inhaltsverzeichnis
Hintergrund
Obwohl Zentralafrika eins der rohstoffreichsten Gebiete des afrikanischen Kontinents ist, zählen die Länder volkswirtschaftlich und entwicklungspolitisch zu den ärmsten der Welt. Bislang konnten sie nicht von ihren Bodenschätzen profitieren. Die Gründe dafür sind vielschichtig und reichen von Korruption und Misswirtschaft bis hin zu schlechter Regierungsführung. Schnell wachsende Volkswirtschaften, wie China und Indien benötigen große Mengen Rohstoffe und haben ihr Augenmerk längst auf Zentralafrika und dessen Ressourcen gerichtet. Das Eindringen dieser Akteure in den zentralafrikanischen Rohstoffsektor birgt geo- und entwicklungspolitische Konstellationen und Konflikte, die im Rahmen des Forschungsprojektes „S1-C: Afrikanische, asiatische und internationale Akteure im zentralafrikanischen Minensektor (Kamerun und Zentralafrikanische Republik)“ untersucht werden sollen.
Ziel
Ziel des Projektes ist es einen Beitrag zum Verständnis komplexer afrikanisch-asiatischer Interdependenzen zu leisten und daraus resultierende Handlungs- und Entwicklungsoptionen aufzuzeigen. Durch eine geographisch-interdisziplinäre Herangehensweise sollen dabei nicht nur die naturräumlichen und umweltpolitischen Auswirkungen im Fokus stehen, sondern auch die sozioökonomischen und interkulturellen Folgen berücksichtigt werden.
Forschungsgebiete / Akteure
Das Projekt untersucht beispielhaft das Engagement von Indien und China im Rohstoffmarkt von Kamerun (CAM) und der Zentralafrikanischen Republik (ZAR).