ZIAF-Lecture: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 26. August 2014, 14:18 Uhr
Die ZIAF-Lecture ist ein Vortragsformat, welches 2013 vom ZIAF initiiert wurde. Einmal pro Jahr soll so innerhalb und außerhalb der Goethe-Universität Frankfurt auf die Afrikaforschung in Frankfurt aufmerksam gemacht werden. In Zukunft werden hochkarätige Vertreter aus Kunst, Kultur, Politik und Wissenschaft zu aktuellen Grundfragen der African Studies sprechen. Adressat ist dabei nicht nur das Fachpublikum, sondern ebenso die afrikainteressierte Öffentlichkeit.
Inhaltsverzeichnis
2013
Helon Habila
Zur Person
Helon Habila (*1967 in Nigeria) ist Professor an der George Mason Universität in Virginia und lehrt dort kreatives Schreiben. Bekannt geworden durch seine Romane Waiting for an Angel (2003) und Measuring Time (2007) zählt Nabila zu den prominentesten Vertretern einer neuen Generation nigerianischer AutorInnen. Sein neuster Roman Oil on Water (dt. Öl auf Wasser) aus dem Jahre 2012, thematisiert die Folgen der Ölförderung im Nigerdelta für die Landesbevölkerung. Helon Habila ist Träger zahlreicher Preise, darunter der Caine Prize for African Writing (2001), der Commonwealth Writers´ Prize (2003) und der Emily Bach Prize (2008).
Lecture
Am 22.01.2013 war Helon Habila in Frankfurt zu Gast und sprach im Rahmen der ersten ZIAF-Lecture zum Verhältnis von Literatur und Gesellschaft im zeitgenössischen Afrika. Er vermittelte die Ansicht, dass die afrikanische Literatur nicht mehr nur von ihrer Herkunft geprägt sei. Längst seien Themen des Kolonialismus und dessen politischen, kulturellen und intellektuellen Erbe überwunden. Afrikanische Autoren seien, ebenso wie Autoren außerhalb von Afrika, zu literarischen Kosmopoliten geworden. Diese Autoren machten, ebenso wie Nabila in seinem jüngsten Roman, aufgrund ihrer transnationalen und transkulturellen Prägung, auf Probleme das heutigen Afrika aufmerksam. Insbesondere gewaltsame Konflikte seien immer wieder Thema.
2014
TBA
Personen
Dr. Stefan Schmid, Dr. Karen Hahn