S1-B: "Landed Markets": Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 26. August 2014, 14:01 Uhr
Das Forschungsprojekt S1-B: „Landed Markets“: Zur Kommodifizierung, Mobilisierung und Entterritorialisierung von Land im Zuge asiatischer Investitionen in afrikanische Landmärkte ist ein AFRASO-Teilprojekt, welches sich mit der wachsenden Nachfrage asiatischer Investitionen nach Land in ländlichen Regionen Afrikas beschäftigt.
Inhaltsverzeichnis
Forschungsfragen
Das Forschungsprojekt geht dabei drei Teilfragen nach:
1. Constructed Markets: Mediale Konstruktion und normative Bewertung von „Land Grabbing“ in Afrika und Asien
2. Mobilizing Markets: Lokale Kommodifikation und transnationale Mobilisierung von Land im Kontext asiatischer Direktinvestitionen
3. Negotiating Markets: Interaktion afrikanischer und asiatischer Akteure in Aushandlungs- und Entscheidungsprozessen
Inhalte
Besonderer Fokus liegt unter anderem auf den Motivationen und Strategien asiatischer Großkonzerne und halbstaatlicher Akteure bei Landinvestitionen in Afrika, aber auch auf den umkämpften Privatisierungen von Landtiteln in traditionell kollektiven Bodenverfügungssystemen in Afrika.
Forschungsgebiete / Akteure
Das Projekt wird vergleichend in Mali, Benin, Kamerun und Madagaskar durchgeführt und die Interaktionen zwischen dortigen und asiatischen Akteuren aus Malaysia, Indien, China Südkorea und Japan untersucht.
Methoden
Methoden, die Anwendung finden sind neben der Diskursanalyse, teilnehmende Beobachtung und qualitative Interviews. Darüber hinaus soll im Laufe des Projektes die „critical cartography“ eingesetzt werden. Bei dieser Methode werden mit Hilfe partizipativer kartographischer Visualisierung, subjektive Wahrnehmungen von Land und Ressourcen verschiedener afrikanischer und asiatischer Akteure erfasst und die daraus entstehenden Konflikte analysiert.
Personen
Marc Boeckler, Mamadou Diawara, Philippe Kersting, Thomas Feldhoff,